Warum Unterputz-Lösungen im Eigenheim von Vorteil sind

5. Juli 2022

Im Eigenheim für Komfort und Sicherheit sorgen

Unterputz-Lösungen im Eigenheim erfreuen sich heute steigender Beliebtheit und kommen daher auch immer öfter zum Einsatz. Bevor sich ein Bauherr aber für die Umsetzung dieser Maßnahme entscheidet, sollte er sich über deren Nutzen und Eigenschaften schlaumachen. Diesbezüglich dient dieser Beitrag als Hilfestellung. Hier können sich Interessenten über die Vor- und Nachteile dieser Baumaßnahme schlaumachen.

Das Wichtigste in Kürze

  • mit Unterputz-Lösungen lässt sich der Wohnkomfort steigern
  • es ist möglich, viele Maßnahmen unkompliziert umsetzen zu lassen
  • auch Smart-Home-Systeme lassen sich auf diese Weise realisieren
  • es ist bei Smart-Home günstiger, auf eine zentrale Steuerung zu setzen
  • es lassen sich die Installationen auf eigene Faust oder mit der Unterstützung einer Fachkraft umsetzen

Warum braucht es Unterputz-Lösungen überhaupt?

Vor allem dann, wenn es um die Umsetzung von Smart-Home-Installationen und die Steigerung von Wohnkomfort geht, spielen Unterputz-Lösungen eine wichtige Rolle. Hausbesitzer vermeiden dadurch unter anderem, dass lose Kabel in einem Zimmer herumliegen. Denn diese sind nicht nur optisch störend, sondern sie stellen gleichermaßen ein Sicherheitsrisiko in Form von Stolperfallen dar. Auch verschiedene Haustiere, wie Hamster, Kaninchen oder Hunde sind nicht jedem Kabel abgeneigt, was weitere Gefahren birgt.

Übrigens: Auch kleinere Leuchtmittel lassen sich heute in den Unterputz von Innenräumen einbringen.

Ein weiterer Vorteil von Unterputz Lösungen besteht darin, dass sie platzsparend sind und das Aussehen des Raumes aufwerten. Vor allem in kleineren Zimmern, wie dem Bad, lohnt es sich, die Umsetzung dieser Maßnahmen in Erwägung zu ziehen. Mittlerweile ist es sogar möglich, Thermostate auf diese Weise anzubringen.

Diese Möglichkeiten stehen zur Verfügung

Mittlerweile existieren viele Lösungen, wenn die Implementierung von Anschlüssen und Geräten in den Unterputz gewünscht ist. Folgende Maßnahmen können Sie für mehr Wohnkomfort im Eigenheim ergreifen:

Unterputz-Steckdosen:

Immer öfter werden mobile Geräte wie Smartphones oder Tablet über einen USB-Anschluss aufgeladen. Die dazugehörigen Netzteile erweisen sich in einem Haushalt mit mehreren Personen schnell als störend. Es bietet sich daher an, die USB-Anschlüsse in Form einer Unterputz-Dose an der Wand anzubringen. Dort ist es sogar möglich, zwei Buchsen nebeneinander anzubringen. Mittlerweile ist es auch möglich, Unterputz-Lösungen als Teil von Smart-Home-Systemen zu installieren. Elemente dieser Art sind an das WLAN-Netz angeschlossen und lassen sich sogar per Sprachbefehl bedienen.

Unterputz-LEDs:

Auch kleinere Leuchtmittel lassen sich im Unterputz unterbringen. Diese Lösung erweist sich vor allem in engeren Bereichen, wie beispielsweise dem Treppenaufgang, als praktisch. Denn nicht immer besteht dort die Möglichkeit, eine Lampe aufzustellen. Es lassen sich dadurch sogar mehrere Leuchtmittel nebeneinander installieren.

Unterputz-Thermostate:

Da sich der Thermostat im Bad befindet, ist bei dessen Montage ein besonders genaues Vorgehen erforderlich. Laien wenden sich damit am besten an eine erfahrene Fachkraft. Denn trifft Nässe auf Strom, kann es schnell gefährlich werden. Trotz des größeren Installationsaufwands lohnt es sich, auf einen Unterputz-Thermostat zu setzen. Denn dadurch sparen Anwender Platz, wobei sie im Badezimmer gleichzeitig elegante Design-Akzente setzen.

Unterputz-WLAN-Anschluss:

Mit einem Unterputz-WLAN-Accesspoint lässt sich das Heimnetzwerk erweitern. Dieser Anschluss stellt damit eine wichtige Ergänzung zum Ethernet-Kabel in der Wand dar. Und zwar kommt dafür die sogenannte Powerline-Technik zur Anwendung. Dank ihr ist es möglich, das Internetsignal über die Stromleitung zu verteilen. Dafür wird das Signal vom Router aus in die Leitung eingespeist, wobei ein Empfänger dieses an einer anderen Stelle abnimmt.

Unterputz-Bluetooth-Audio-Geräte und -DAB+-Radio:

Ein DAB+-Radio sowie Bluetooth-Audio-Geräte, die das Signal des Smartphones empfangen können, lassen sich ebenfalls im Unterputz anbringen. In letztgenannten Fall lohnt es sich, neben dem Audio-System eine Halterung für das Mobiltelefon anzubringen. So ist es möglich, für eine einfache Bedienung des mobilen Endgeräts und für eine gute Konnektivität zu sorgen.

Auf die richtige Ausstattung kommt es an

Bevor sich interessierte Personen an das Umsetzen ihrer Idee heranwagen, müssen sie sicherstellen, dass sie dafür über die richtige Ausstattung – und die erforderliche professionelle Unterstützung – verfügen.
Bauherren, die Geld sparen wollen, sollten die Planung und Programmierung der Installationen selbst vornehmen. Dafür ist es erst einmal notwendig, sich in die Thematik einzulesen. Es ist in diesem Fall ein genaues Vorgehen erforderlich – keinesfalls darf man die Umsetzung von Unterputz-Lösungen im Eigenheim auf die leichte Schulter nehmen. Dies gilt umso mehr, wenn Smart-Home-Systeme im Spiel sind. Mit dieser Herangehensweise ist natürlich ein hoher Zeitaufwand verbunden. Allerdings können sich Betroffene dadurch Ausgaben im vierstelligen Bereich ersparen.
Das Verlegen der Kabel sollten Hausbesitzer aber keinesfalls auf eigene Faust durchführen. Sie sollten sich diesbezüglich unbedingt mit einer Fachkraft absprechen und diese in den Prozess mit einbeziehen. Hierbei gilt zu bedenken, dass der Elektriker nicht für die Fehler des Bauherren haftet.
Personen, die sich nicht die Umsetzung von Unterputz-Lösungen nicht zutrauen, können selbstverständlich alle Schritte einem Experten überlassen. Sie wenden sich dafür am besten an einen Elektriker mit Erfahrung im Smart-Home-Bereich. In diesem Fall ist jedoch mit höheren Ausgaben zu rechnen.

So ist es um die Kosten bestellt

Bei den Kosten handelt es sich natürlich um einen wichtigen Faktor. Immerhin wollen Hausbesitzer bei der Umsetzung von Unterputz-Lösungen ihre Ausgaben in Grenzen halten. Der Preis hängt immer von Art und Umfang der betreffenden Maßnahme ab. Wer mit dieser Aufgabe einen Experten beauftragen will, sollte sich von ihm ein Angebot einholen. So besteht die Möglichkeit, sich einen Überblick über zukünftige Ausgaben zu verschaffen.
Geht es um die Umsetzung von Smart-Home-Lösungen, lässt sich mit einer zentralen Installation Geld sparen. Dafür stehen Anwendern beispielsweise KNX-Schaltaktoren zur Verfügung – diese belaufen sich auf einen Preis von rund 300 Euro. Für einen Unterputz-Schaltaktor hinter einer Steckdose oder Lampe fallen hingegen Kosten ab 50 Euro an – wer also mehrere solcher Schaltungen anbringt, muss sich recht bald mit hohen Ausgaben herumschlagen.

Fazit – die Umsetzung ausgiebig planen

Wer sich für Unterputz-Lösungen im Eigenheim interessiert, dem stehen diesbezüglich mittlerweile zahlreiche Umsetzungsmöglichkeiten zur Auswahl. Mit ihnen lässt sich im Eigenheim ein hohes Maß an Wohnkomfort schaffen. Es gilt jedoch, diesen Schritt ausgiebig zu planen. Diesbezüglich ist anzumerken, dass es möglich ist, die gewünschten Maßnahmen sowohl beim Hausbau als auch im Nachhinein durchzuführen.
Die Kosten für die Umsetzung der Installationen halten sich in Grenzen. Bauherren, die Geld sparen wollen, können Planung und Realisierung derselben auf eigene Faust vornehmen. Dies ist jedoch mit einem erhöhten Aufwand verbunden. Keinesfalls darf auf die Unterstützung durch einen Elektriker verzichtet werden – dies gilt vor allem dann, wenn es um das Verlegen der Kabel geht. Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen.

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